Neue Informationstafel am Plumpengraben klärt über die Geschichte des Platzes auf

Herbert Boeck, Vorsitzender des Fördervereins Platz am Plumpengraben und Bürgermeister Bernd Speer enthüllten die neue Informationstaffel am Plumpengraben. (Foto: Jörg Levermann)
Herbert Boeck, Vorsitzender des Fördervereins Platz am Plumpengraben und Bürgermeister Bernd Speer enthüllten die neue Informationstaffel am Plumpengraben. (Foto: Jörg Levermann)

Eichwalde. Zur Eröffnung des zweiten Plumpengrabenfestes enthüllten Herbert Boeck, Vorsitzender des Fördervereins Platz am Plumpengraben, und Bürgermeister Bernd Speer am Sonnabend eine neue Informationstafel, die über den Platz und das namensgebende Gewässer informiert.

Der Graben ist älter als der Ort selbst, wird lange vor der Gründung Eichwaldes in Schilderungen erwähnt. Er entspringt in einem Feuchtgebiet in Bohnsdorf, fließt durch Eichwalde und müdet in Zeuthen in den Selchower Flutgraben, der in den Zeuthener See mündet. 1891, noch vor der Gründung es Ortes bekam der Graben seine heutige, begradigte Form. Bereits 1924 entstand ein Platz über dem Graben, auf dem ein Denkmal zur Erinnerung an die gefallenen Soldaten des ersten Weltkriegs errichtet wurde. Später wurde das Denkmal beseitigt und ein Gedenkstein für Ernst Thälmann gesetzt. Auch dieser wurde nach der friedlichen Revolution der DDR entfernt. Im Jahr 2009 wurde der Platz in seiner heutigen Ausprägung neu gestaltet. Maßgeblich dafür eingesetzt, den Platz mit einem historischen Brunnen zu schmücken hatte sich Wolfgang Preuß.

Heute wird der Platz vielfältig als Markt- und Festplatz genutzt. Der Wochenmarkt auf dem Platz dienstags und donnerstags gilt als etabliert. Inzwischen der Platz am Plumpengraben zu einem beliebten Treffpunkt für meist ältere Schachspieler geworden. Junge Menschen treffen sich dort oft in den Abendstunden.