Peter Dittrich erzählte Schülern von seiner Wanderung auf dem Jacobsweg

Die Klasse 8a des Gymnasiums Villa Elisabeth verfolgte gespannt den Vortrag von Peter Dittrich über seine Wanderung über den Jacobsweg. (Foto: Gymnasium Villa Elisabeth)
Die Klasse 8a des Gymnasiums Villa Elisabeth verfolgte gespannt den Vortrag von Peter Dittrich über seine Wanderung über den Jacobsweg. (Foto: Gymnasium Villa Elisabeth)

Wildau (pm). „Segne, Sankt Jakobus, deine Pilgerschar, die in deinen Spuren wandelt manches Jahr.“ Trifft dieser Spruch zu, dürfte Peter Dittrich stolz auf seine erbrachte Leistung im vergangenen Jahr sein, denn er hat die rund 1.000 km lange Strecke, die als Jakobsweg berühmt ist, selbst zurückgelegt. Der Klasse 8b des Gymnasiums Villa Elisabeth berichtete er kürzlich von seinen Abenteuern.

Er benötigte für den Camino de Santiago, wie der Pilgerweg auf Spanisch heißt, fünf Wochen und hatte am Tag immer um die 40 Kilometer zurückgelegt. Bedenkt man zu dem das zwölf Kilogramm schwere Gepäck, muss ein Pilger schon sehr Entschlossen und Unerschütterlich sein um diesen Weg und das Ziel zu erreichen. Das Ziel war das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien), das gläubige Christen dort vermuten.

Eine der wichtigsten Fragen der Schülerinnen und Schüler war: „Wie laufen die Tage für einen Pilger auf dem Jakobsweg ab?“. Dittrich hatte sichtlich Freude daran, von seinen Erfahrungen zu berichten und gab auch prompt die Antwort. Nachdem er sein Laufpensum für einen Tag erreichte, suchte er sich eine gemütliche Herberge, stärkte sich mit einem Pilgermenü, so nannte er seine Kraftnahrung, und erholte sich für den nächsten Tag. Er erzählte zudem amüsant, dass er des Öfteren als beliebtes Fotomotiv diente, der Grund war seine lustige Kopfbedeckung (ein Deutschlandhut), wie er sagte. Zudem hatte er viele interessante Begegnungen und jeder erzählte von seinen Abenteuern auf dem Jakobsweg.

Zum Abschluss gab Dittrich noch einen Tipp für jeden zukünftigen Pilger: „Das wichtigste ist die gründliche Vorbereitung, die Planung und die Überzeugung für den Jakobsweg“. Ein anderer Spruch für den Camino de Santiago könnte lauten „Der Weg ist das Ziel“. (jl)

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