Kontrastprogramm – Johannes Götz spielt Werke von Lefébure-Wély, Reger, Pucchini und weiteren Komponisten

Johannes Götz spielte bereits im Jahr 2010 die Parabrahm-Orgel in der evangelischen Kirche am Händelplatz. (Foto: Burkhard Fritz)
Johannes Götz spielte bereits im Jahr 2010 die Parabrahm-Orgel in der evangelischen Kirche am Händelplatz. (Foto: Burkhard Fritz)

Eichwalde (pm). „Lust am Kontrast“. So lautet der Titel eines Orgelkonzerts des Bezirkskantors Johannes Götz. Das Konzert auf der Parabrahm-Orgel am Sonntag, 9. September 2012, beginnt um 17 Uhr in der evangelischen Kirche in Eichwalde am Händelplatz. Der Eintritt ist frei. Über Spenden freut sich die Kirchengemeinde. Johannes Götz spielt Werke von Louis Lefébure-Wély, Max Reger, Edgar Elgar, Sigfrid Karg-Elert und Giacomo Puccini.

Der Kirchenmusiker ist Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg für die Dekanate Neustadt und Wutachtal. Hauptsächlich arbeitet er in der Barockkirche St. Peter.

Götz studierte an der Musikhochschule Freiburg. Prof. Ludwig Doerr (Orgel) und Prof. Stanislav Heller (Cembalo) prägten ihn in seiner Ausbildung. Nach dem A-Examen für Kirchenmusik studierte er am Königlichen Konservatorium Brüssel bei Prof. Hubert Schoonbroodt, nach dem Konzertexamen trat er die Stelle im Schwarzwald an. Er gründete den Kammerchor der Bezirkskantorei Hochschwarzwald und führt mit diesem Chor viele Werke der Oratorienliteratur auf. Zusammen mit anderen Kirchenmusikern gründete er die Orgelreihe „Mit Bach durch die Regio“. Götz konzertierte in vielen europäischen Ländern.

Seine Vorliebe jenseits ausgetretener Pfade dokumentierte er mit der CD „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ beim Benziger- Verlag, Zürich. Johannes Götz ist zudem Erzbischöflicher Orgelinspektor und betreut Orgelneubauten und Restaurationen.

Mit dem eingebauten Harmonium (Fa. Schiedmeyer, Stuttgart) und den kraftvollen Hochdruckpfeifen gilt die Parabrahm-Orgel aus der Werkstatt Weigle, Echterdingen als einzigartig. Das Instrument aus dem Jahr 1908 aus der Zeit des spätromantischen Orgelbaus wurde vor zehn Jahren durch die Orgelwerkstatt Christian Scheffler, Sieversdorf, aufwendig restauriert. (jl)