Klänge der Harfe erfüllten Alte Feuerwache

Eichwalder lieben Harfenklänge. Das lässt sich zumindest aus der großen Zahl der Konzertbesucher in der Alten Feuerwache am vergangenen Samstag schließen. (Foto: Burkhard Fritz)
Eichwalder lieben Harfenklänge. Das lässt sich zumindest aus der großen Zahl der Konzertbesucher in der Alten Feuerwache am vergangenen Samstag schließen. (Foto: Burkhard Fritz)

Eichwalde. Am vergangenen Sonnabend lud der Freundeskreis Alte Feuerwache Eichwalde zum Konzert mit der Harfenistin Lena-Maria Buchberger ein. Den Besuchern wurde ein buntes Programm von Scarlatti, Händel, Chopin bis Prokoffiev und Debussy geboten. Erstaunlich, wie vielfältig Musik auf der Harfe klingen kann. Bei der Bearbeitung des von Frédéric Chopin ursprünglich für Klavier komponierten Fantasie-Impromtus op. 66 meinte man fast ein kleines Orchester zu hören.

Die Fingerfertigkeit der Harfenistin beeindruckte sehr. Nach der Zugabe stand Lena-Maria Buchbinder dem Publikum Rede und Antwort zu ihrem Instrument. Selten erlebt man Harfe ja so hautnah wie an diesem Abend bei fast ausverkauftem Hause. Da durfte das Publikum schon mal nach Größe und Gewicht des Instruments fragen und wie teuer denn so ein Harfe sei. Man erfuhr auch, dass die Harfe mit vermutlich 6.000 Jahren Geschichte zu den wohl ältesten Musikinstrumenten zählt.

Weil Lena-Maria Buchberger ihr Instrument quasi unterm Arm aus Hamburg mit der Bahn mitbrachte, bot ein Eichwalder Besucher an, sie anschließend mit dem Auto zum Zug nach Berlin-Südkreuz zu fahren. Eine schöne Geste und insgesamt ein gelungenes Konzert am sonst tristen Herbstsonnabend.

Buschek