Fünf Chöre stimmten auf die Weihnachtszeit ein, und der Adventsmarkt lockte mit Glühwein und buntem Programm

Von Burkhard Fritz und Jörg Levermann

Bläser des Dahmeland-Orchsters stimmten musikalisch auf den ersten Advent ein. (Foto: Jörg Levermann)
Bläser des Dahmeland-Orchsters stimmten musikalisch auf den ersten Advent ein. (Foto: Jörg Levermann)

Eichwalde. So manchem Zeitgenossen fiel es womöglich schwer, sich am ersten Advent auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen. Das Adventskonzert in der Evangelischen Kirche am Händelplatz ist schon eine feste Tradition in Eichwalde und der Adventsmarkt des Heimatvereins ebenso.

Pfarrerin Christine Leu hob in ihrer Begrüßung zum 17. gemeinsamen Konzert der eichwalder Chöre hervor, dass die Adventszeit auch immer eine Zeit des Singens sei. Das große Interesse an der Musik, ob gesungen oder instrumental vorgetragen, bestätigte die voll besetzte evangelische Kirche am vergangenen ersten Advent. Fünf Chöre präsentierten sich, eine Instrumentalgruppe und schließlich Peter Aumeier an der Orgel rundeten das Konzert ab. Selbstverständlich sangen auch alle Konzertbesucher zwei Lieder gemeinsam.

Rund 1.000 Euro spendeten die Besucher am Ende des Konzerts. Das Geld kommt der musikalischen Arbeit im Seniorenheim Wilhelm Busch zugute, genau gesagt einem Tasteninstrument. Insgesamt ein würdiger und schöner Auftakt zur Adventszeit, die beim Ausgang sogar mit erstem Schneefall sichtbar angezeigt wurde. So war der Adventsmarkt des Heimatvereins sicher eine gute Gelegenheit, sich weiter auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen.

Originelle Keramikfiguren verkaufte das Rabenmütterchen in der Alten Feuerwache. (Foto: Jörg Levermann)
Originelle Keramikfiguren verkaufte das Rabenmütterchen in der Alten Feuerwache. (Foto: Jörg Levermann)

Nicht nur der Duft von Glühwein, alkoholfreiem Kinder-Punsch, gebrannten Mandeln und gegrillter Bratwurst lockte viele Menschen am Nachmittag zum Adventsmarkt des Eichwalder Heimatvereins in und um die Alte Feuerwache in der Bahnhofstraße. In der Mensa des Humboldt-Gymnasiums wurden Textilien, Honig, und viele weitere Dinge angeboten. Auf dem Platz vor dem Kulturzentrum gab es Crêpes, Glühwein, und der Förderverein Platz am Plumpengraben ermutigte Erwachsene und Kinder dazu, Vogelhäuschen aus Holz zu bauen. Für den musikalischen Rahmen mit Weihnachtsliedern sorgten Bläser des Dahmeland-Orchesters.

Köstlich amüsiert haben sich Kinder und Erwachsene bei der Geschichte der „Drei kleinen Schweinchen“. (Foto: Jörg Levermann)
Köstlich amüsiert haben sich Kinder und Erwachsene bei der Geschichte der „Drei kleinen Schweinchen“. (Foto: Jörg Levermann)

Die Alte Feuewache wurde zum Café und zum Theater im Obergeschoss umfunktioniert. Der Kinder- und Jugendverein (KJV) inszenierte dort die Geschichte von den „Drei kleinen Schweinchen“. Nicht nur die Kinder haben sich dabei köstlich amüsiert. Ebenso wurde für die Kinder eine Weihnachtsbäckerei geboten, und sie konnten sich an Papier und Farbe kreativ auslassen, malen und Zeichnen.

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr bot zu günstigen Tarifen Brandmelder an und informierte über die technischen Möglichkeiten sich bestmöglich für den Brandfall in den eigenen vier Wänden zu schützen. Das Rabenmütterchen Claudia Eichler zeigte zusammen mit ihrer Tochter originelle Keramikfiguren und verkaufte diese. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit zum Gespräch bei Kaffee, Kuchen und Weihnachtsgebäck.

Der Heimatverein verkaufte Exemplare der Heimathefte und den jährlich im Herbst erscheinenden Kalender mit Fotografien aus dem Ort. 2013 geht es um die Straßen und Alleen im Ort. Es sind noch Exemplare des Heimatkalenders 2013 erhältlich.

 

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