Zeuthen, Eichwalde und Wildau können vom Tourismus profitieren

Zeuthen (pm). Vom Wasser- und Fahrradtourismus, aber auch von Geschäftsreisenden am Rande der Hauptstadt könnten Zeuthen, Eichwalde und Wildau profitieren. Dies wurde aus der Abschlusspräsentation des Masterplanes für die Tourismusentwicklung deutlich, der den Kommunen im Umfeld des Großflughafens BER kürzlich vorgestellt wurde. An der Studie, die von der DWIF Consulting GmbH, einem Unternehmen des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V., erstellt wurde, waren Zeuthen, Eichwalde, Wildau, Königs Wusterhausen, Mittenwalde und Bestensee beteiligt. Der Tourismusverband Dahme-Seen e.V. hatte die Analyse in Auftrag gegeben.

Die Seenlandschaft, wie hier der Große Zug bei Rauchfangswerder, aber auch die Nähe zur Hauptstadt bieten ein Potenzial für die Tourismusbranche in den Umlandgemeinden des Großflughafens BER. (Foto: Jörg Levermann)
Die Seenlandschaft, wie hier der Große Zug bei Rauchfangswerder, aber auch die Nähe zur Hauptstadt bieten ein Potenzial für die Tourismusbranche in den Umlandgemeinden des Großflughafens BER. (Foto: Jörg Levermann)

Ziel des Masterplans für die Tourismusentwicklung der Kommunen im Umfeld des Großflughafens BER war es, herauszufinden, wie die anliegenden Gemeinden künftig stärker vom Tourismus profitieren und die Chancen, die sich durch den neuen Großflughafen ergeben, optimal nutzen können.

Die Resonanz der eingeladenen Gemeindevertreter und der anwesenden Akteure aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe habe gezeigt, dass der Wirtschaftszweig Tourismus für Zeuthen noch nicht von allen erkannt worden sei, erklärte Bürgermeisterin Beate Burgschweiger (SPD) in einer Pressemitteilung. Zeuthen sei eine Wohngemeinde, die immer beliebter werde. Aber auch als Naherholungsziel gewinne der Ort immer mehr an Bedeutung. Um diese Entwicklung auch weiterhin zu unterstützen, habe man in den vergangenen Jahren sehr viel in Infrastrukturprojekte investiert, so Burgschweiger.

Mit dem neuen Großflughafen ergeben sich touristische Perspektiven, welche die Gemeinden optimal nutzen können. Hierfür müssen die aufgeführten Handlungsfelder in den Gemeinden gemeinsam mit den Entscheidungs- und Unternehmen der Tourismusbranche analysiert und diskutiert werden. Burgschweiger sieht einen weiteren Arbeitsschwerpunkt darin, die vorhandenen vielseitigen Angebote bekannt zu machen und miteinander zu vernetzen. So könne durch die Bündelung der Stärken gelingen Zeuthen und die Region wirtschaftlich weiter zu stabilisieren, erklärte die Bürgermeisterin. (jl)