Eichwalde und Nachbargemeinden gedenken dem Kriegsende

Eichwalde (pm). Zum Gedenken an das Kriegsende vor 70 Jahren laden die evangelische Kirchengemeinde Eichwalde zusammen mit Bürgermeister Bernd Speer und der katholischen Kirchengemeinde Eichwalde alle Bürger zu einem Gedenkmarsch ein. Dabei wird an vier Punkten Halt gemacht und den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.

In der Puschkinallee 41 ist um 17 Uhr der erste Treffpunkt. Dort befindet sich das ehemalige Haus der jüdischen Sängerin Lin Jaldati, zu deren Ehren die Konfirmanden kürzlich eine Gedenktafel enthüllten. Um 17:30 Uhr geht es weiter zum Rathaus, zu den Gedenktafeln für die ehemalige jüdische Bevölkerung in Eichwalde. Eine weitere Zwischenstation wird um 18 Uhr die Taut-Siedlung in der Waldstraße 129-137. Die Gebäude waren Ziel eines Bombenangriffs Weihnachten 1943.

Weiterer Ort des Gedenkens ist ein ehemaliges Versteck einer jüdischen Familie in der Stubenrauchstraße 29. Um 19 Uhr endet die Veranstaltung in der evangelischen Kirche am Händelplatz mit einer abschließenden Feierstunde. Dort werden auch Bürger aus Miersdorf und Schmöckwitz erwartet. Zudem werden die Bürgermeisterin Beate Burgschweiger aus Zeuthen sowie Markus Mücke aus Schulzendorf mit zu den Feierlichkeiten kommen. Die Bürger sind dazu aufgerufen Blumen und Kerzen mitzubringen, um sie an den Orten des Gedenkens abzulegen.

In Schmöckwitz wird um 18 Uhr vor dem Denkmal an der evangelischen Kirche den Opfern gedacht. Danach, gegen 18:30 Uhr, können die Bürger aus Schmöckwitz nach Eichwalde fahren, um ebenfalls an den Feierlichkeiten vor der evangelischen Kirche teilzunehmen. (hw)