Feuerwehrnachwuchs übte verschiedene Einsatzszenarien

Ein so genannter Massenanfall von Verletzten spielte im Übungszenario am Zeuthener Winkel beim Übungswochenende der Jugendfeuerwehren eine zentrale Rolle. (Foto: Oliver Hein, Freiwillige Feuerwehr Eichwalde)
Ein so genannter Massenanfall von Verletzten spielte im Übungszenario am Zeuthener Winkel beim Übungswochenende der Jugendfeuerwehren eine zentrale Rolle. (Foto: Oliver Hein, Freiwillige Feuerwehr Eichwalde)

Region. Vom 24. bis zum 26. April fand das elfte Berufsfeuerwehrwochenende statt. Mit dabei waren knapp 60 Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehren Eichwalde, Zeuthen, Miersdorf, Schulzendorf und Wildau. Ein ganzes Wochenende übten sie verschiedenste Szenarien unter realistischen Einsatzbedingungen. Am Freitag schlugen sie ihr Lager in den Gerätehäusern auf und beschäftigten sich in Wildau bis zum ersten Einsatz mit der Gerätekunde. Den ersten Einsatz gab es für die Wildauer schon um 16:30 Uhr. Gemeldet wurde ein Brand in einem Stromkasten. Etwa 15 Jugendlichen rückten aus.

Gegen 18:30 Uhr mussten alle Jugendfeuerwehren zu einem gemeinsamen Großeinsatz alarmiert. In der Friedrich-Engels-Straße in Wildau quoll Rauch aus einem Gebäude. Die Jugendlichen haben zusammen mehrere vermisste Personen aus dem Gebäude geborgen. Die Feuerwehrmänner und -frauen meisterten dies mit Bravour. Auch der RBB war mit von der Partie. Er sendete bei diesem Einsatz live für das Magazin zibb. Weiterhin gab es mehrere kleinere Einsätze, in denen die Feuerwehren einzeln ausrückten.

Den nächsten Großeinsatz gab es Samstag. Dabei wurde in der Zeuthener Otto-Nagel-Allee ein Verkehrsunfall mit einem Bus und zwei PKWs simuliert. Zusätzlich zu den rund 30 Verletzen geriet eine Wiese in Brand. Doch durch die perfekte Zusammenarbeit von allen Feuerwehrkameraden konnte sowohl das Feuer gelöscht, als auch alle Verletzten in ärztliche Behandlung gegeben werden.

Nach Einschätzung der Jugendwarte der Feuerwehr Miersdorf seien beide Einsätze mit Bravour gemeistert worden, erklärte die Wehr auf ihrer Website. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet. Jede beteiligte Jugendfeuerwehr rückte durchschnittlich zehn mal zum Einsatz aus. Am Sonntag um 13 Uhr war das Wochenende für alle zu Ende. (hw)