Innenminister Schröter diskutiert mit Gemeindevertretern über kommunale Zusammenarbeit

Eichwalde/Region. Wenn es um das Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“ geht, ist all zu viel Öffentlichkeit offenbar unerwünscht. Das ist überraschend, denn das Interesse der Bürger in Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf an diesem Thema dürfte groß sein. Am Mittwoch Abend trafen sich Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) und die Gemeindevertreter der drei Gemeinden in der Radelandhalle in Eichwalde, um sich darüber zu informieren wie die kommunale Zusammenarbeit der drei Gemeinden künftig gestaltet werden könnte. Über das Arbeitsgespräch hätten die Eichwalder Nachrichten gerne berichtet.

Gemeindevertreter aus Schulzendorf und Zeuthen empfingen Innenminister Schröter mit einem Protestbanner über die Abwesenheit von Bürgerbeteiligung. (Foto: Jörg Levermann)
Gemeindevertreter aus Schulzendorf und Zeuthen empfingen Innenminister Schröter mit einem Protestbanner über die Abwesenheit von Bürgerbeteiligung. (Foto: Jörg Levermann)

Jonas Reif (Bündnis 90/Die Grünen), Gemeindevertreter und Vorsitzender der Gemeindevertretung in Zeuthen, hatte mit der Bürgermeisterin Beate Burgschweiger im Vorfeld des internen Arbeitsgesprächs gesprochen. Demnach habe sie erklärt, dass es ungewöhnlich sei, dass ein Innenminister in die Gemeinden kommt, um über das Thema Interkommunale Zusammenarbeit zu informieren. Dann müsse man auch seine Bedingungen akzeptieren. Nach unbestätigten Quellen, soll Schröter darauf bestanden haben, das Treffen als internes Arbeitsgespräch anzuberaumen.

Bei den Bündnisgrünen in Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf sorgte diese Geheimniskrämerei für Unmut. Deshalb hat die Partei eine eigene Veranstaltung am gleichen Abend in einem Restaurant in Eichwalde organisiert.

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