Neues Hubrettungsfahrzeug in Dienst gestellt

Das neue Hubrettungsfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Eichwalde wurde in Dienst gestellt. Von links nach rechts: Stefan Wachsmuth, Daimler AG; Wehrführerin Elke Thoms; Bürgermeister Bernd Speer; Jörg Schmidt, G.B.S. (Foto: Oliver Hein)
Das neue Hubrettungsfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Eichwalde wurde in Dienst gestellt. Von links nach rechts: Stefan Wachsmuth, Daimler AG; Wehrführerin Elke Thoms; Bürgermeister Bernd Speer; Jörg Schmidt, G.B.S. (Foto: Oliver Hein)

Eichwalde. Bürgermeister Bernd Speer übergab am vergangenen Freitag (8.10.2010) im Rahmen einer Feierstunde das neue Hubrettungsfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Eichwalde. Mit der ausfahrbaren Leiter können Menschen aus bis zu 30 Metern Höhe gerettet werden. Auch bei Dachstuhlbränden kann die Leiter mit Rettungskorb zum gezielten Löschen eingesetzt werden.

Die Anschaffung des rund 538.109 Euro teuren Autos war notwendig, weil es in der Gemeinde viele Gebäude mittlerer Höhe gibt, die keinen zweiten Rettungsweg haben. Oft entsprechen auch die ersten Rettungswege in diesen Häusern nicht den gesetzlichen Bestimmungen. Finanziert wurde das Fahrzeug mit Drehleiter mit rund 125.386 Euro aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung. 206.361 Euro finanzierte die Gemeinde, den gleichen Betrag gab der Landkreis Dahme-Spreewald aus dem Strukturfonds dazu.

Festgestellt wurde der Bedarf für das moderne Fahrzeug in einer Risikoanalyse, die extern erarbeitet wurde. Die Auftragsvergabe wurde EU-weit ausgeschrieben. Den Antrag zur Anschaffung des Hubrettungsfahzeugs hatte die SPD-Fraktion im März 2009 gestellt. Einen alten Gerätewagen vom Typ Robur LO bietet die Gemeinde Eichwalde nun zum Verkauf an, heißt es auf der Website der Freiwilligen Feuerwehr Eichwalde. (jl)

Weitere Informationen zum alten Gerätewagen: