BBI: Südstartbahn ist fertig

Großer Meilenstein für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg International BBI: Gestern absolvierten die Berliner Flughäfen erfolgreich die abschließenden Beleuchtungstests auf der künftigen Start- und Landebahn Süd. (Foto: Günter Wicker)
Großer Meilenstein für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg International BBI: Gestern absolvierten die Berliner Flughäfen erfolgreich die abschließenden Beleuchtungstests auf der künftigen Start- und Landebahn Süd. (Foto: Günter Wicker)

Schönefeld. „Ein großer Meilenstein wurde für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg International BBI erreicht“, meldete gestern die Pressestelle des Flughafens Schönefeld. Erstmalig wurde die gesamte Befeuerung getestet.

Die neue Start- und Landebahn Süd sei eines der Kernstücke der BBI-Infrastruktur, erklärte Manfred Körtgen, Geschäftsführer Betrieb/BBI der Berliner Flughäfen. Die Piste ist 60 Meter breit und vier Kilometer lang. Die gesamte Anlage sei auf dem neuesten Stand der Technik. Die Gesamtgröße der neu errichteten Flugbetriebsflächen beträgt fast 1,7 Millionen Quadratmeter. Dort wurden mehr als 1,1 Millionen Kubikmeter Beton verbaut.

Der Flughafen BBI wird über zwei Start- und Landebahnen verfügen. Zwischen beiden Pisten befindet sich die gesamte Flughafeninfrastruktur, angefangen vom Terminal über Energieanlagen, Feuerwachen, Parkhäuser, Hotel, Bürogebäude bis hin zu Straßen- und Schienenanbindung.

LED-Technik spart Energie

1.000 Mittellinienfeuer und 350 so genannte Stoppbarfeuer sind mit energiesparender LED-Technik und Einzellampensteuerung ausgestattet. Im Vergleich zur herkömmlichen Halogen-Befeuerungsbeleuchtung verspricht die LED-Technik mehr Licht bei geringerem Stromverbrauch und geringem Wartungsaufwand und einer sehr hohen Lebensdauer der Leuchtmittel.

Zaun- und Vorfeldüberwachung

Für die Sicherung des Airports BBI wurde der Sicherheitszaun umlaufend mit modernster Videotechnik mit Bewegungsmeldern ausgestattet und noch dazu wird das Vorfeld des BBI mit dem dazugehörigen Rollverkehr von insgesamt 212 Videokameras überwacht.

Die Flugzeugparkpositionen an den Fluggastbrücken verfügen über Andocksysteme. Die Systeme tasten automatisch das Flugzeug ab und erkennen dessen Position sowie Flugzeugtyp. Mit Hilfe dieser Informationen wird der Pilot beim Einparken unterstützt. (vg)

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