Bürgerinitiative kritisiert PR-Kampagne für neuen Flughafen Schönefeld

Schulzendorf (pm). Mit einer 500.000 Euro teuren Kampagne wollen die Betreiber des neuen Flughafens Berlin-Schönefeld (BER) für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung sorgen. Die Bürgerinitiative Schulzendorf gegen Fluglärm hält dieses Vorhaben in einer Pressemitteilung für einen „neuerlichen Beweis der Realitätsferne und Ignoranz der Flughafen-Verantwortlichen“. Das Geld sei besser in wirksamen Schallschutz und Gesundheitsvorsorge für die Lärm- und Abgasbetroffenen rund um Schönefeld zu investieren.

Die Initiative kritisiert, dass das Schallschutzprogramm nur langsam voran komme, mit zu geringen Investitionen und ungeeigneten Maßnahmen umgesetzt werde. Wer außerhalb der Schutzzonen wohne und nun Neu-Betroffener der Flugrouten-Vorschläge ist, habe vorerst noch keinen Anspruch auf Schallschutzmaßnahmen. Dieser skandalöse Zustand müsse so schnell wie möglich beendet werden. (jl)

Weitere Informationen:

  • Pressemitteilung der Bürgerinitiative Schulzendorf gegen Fluglärm im Wortlaut