Feuerwehr feiert 7. Frühlingsfest

Eichwalde (pm). Viele Attraktionen bietet die Freiwillige Feuerwehr Eichwalde und der Förderverein der Feuerwehr am Samstag, 29. März 2014 beim 7. Frühlingsfest ab 15 Uhr. Mit dem so genannten Pyromobil demonstrieren die Feuerwehrleute, wie man sich im Brandfall richtig verhält, was passiert, wenn sich heißes Fett in der Pfanne entzündet und versucht wird, die Flammen mit Wasser zu löschen. Ebenso machen die Feuerwehrleute darauf aufmerksam, welche Gefahren entstehen, wenn Sprühdosen im Feuer explodieren.

Auch für Kinder und Jugendliche wird viel geboten. Neben kleinen Rundfahrten im Löschgruppenfahrzeug gibt es eine Hüpfburg und Kinderschminken für die Jüngsten Besucherinnen und Besucher des kleinen Volksfestes. Etwas größere Kinder und Jugendliche können ihre Kräfte beim Gladiator auf die Probe stellen. Dabei versuchen die Spieler in einem luftgepolsterten Boxring, sich gegenseitig mit langen gepolsterten Stangen von Podesten zu schubsen. Der Kinder- und Jugendverein (KJV) unterstützt, wie auch in den vergangenen Jahren das erste Volksfest im aktuellen Veranstaltungsjahr. Die Lucky Charms zeigen im Rahmen des Unterhaltungsprogramms ihr Können. Die Cheerleader des SC Eichwalde 2000 ertanzten sich erneut Mal den dritten Platz bei den Internationalen Meisterschaften in Orlando.

In der Dämmerung startet ein Lampionumzug, begleitet von Feuerwehrfahrzeugen. Als Highlight wird ein Feuerwerk am Abend erwartet.

Kameraden suchen weiterhin Mitglieder

Neben dem Spaß am Feiern hat das Fest aber auch einen ernsten Hintergrund. Wie auch in anderen Berliner Umlandgemeinden sucht auch die Freiwillige Feuerwehr Eichwalde weiterhin Menschen, die sich aktiv in den ehrenamtlichen Dienst einbringen wollen. Vor allem wochentags, wenn viele Eichwalder in Berlin und andernorts arbeiten, ist die Einsatzbereitschaft nicht immer gewährleistet. Zwar werden im Ernstfall auch die Feuerwehren der Nachbarkommunen alarmiert, jedoch kostet es wertvolle Zeit, bis die Retter an der Einsatzstelle sind. Schlimmstenfalls sind dadurch Menschenleben gefährdet.

Rauchmelder retten Menschenleben

„Um so wichtiger ist es, dass möglichst jeder mindestens einen Rauchmelder in seiner Wohnung installiert hat“, erklärt Peter Muschick, Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Eichwalde. „Seit zwei Jahren schenken wir Familien mit Neugeborenen und und den Tagesmüttern im Ort einen Rauchmelder“, fügt er hinzu. Insgesamt 55 Rauchmelder wurden in den vergangenen beiden Jahren vom Förderverein gesponsert.

Seit diesem Jahr ist der Einbau von Rauchmeldern in neu errichteten Wohnungen auch in Brandenburg Pflicht. Dennoch gibt es im Land Millionen Wohnungen im Bestand, die noch keine Rauchmelder haben.