Uran im Trinkwasser liegt unter dem Grenzwert

Trinkwasser, ein kostbares Lebensmittel. (Foto: Jörg Levermann)
Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer Eins. (Foto: Jörg Levermann)

Wildau (pm). Durch die geringen Uran-Konzentrationen im Trinkwasser in Wildau und Königs Wusterhausen gehe keine Gefahr aus, erklärte das Gesundheitsamt des Landkreises Dahme-Spreewald in einer Pressemitteilung. Die Uranwerte im Trinkwasser, das durch das Wasserwerk in Wildau abgegeben wird, lägen im Normbereich. Damit bestehe keine Gesundheitsgefahr. Die letzten übermittelten Werte vom 26. September 2014 betrugen 0,0069 mg/l. Der Grenzwert für Uran im Trinkwasser liegt gemäß der Trinkwasserverordnung bei 10 Mikrogramm pro Liter. Gesundheitliche Gefahren seien erst bei einem Wert von 60 Mikrogramm pro Liter und darüber zu befürchten, so das Gesundheitsamt. Der genannte Grenzwert läge aber deutlich darunter.

Das Wasserwerk Wildau produziert über mehrere Rohwasserbrunnen Trinkwasser, das in das öffentliche Netz abgegeben wird. Der Brunnen, der für den über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung liegenden Wert von 0,011 mg/l Uran am 15. August 2014 im Trinkwasser des Wasserwerks verantwortlich war, sei vorsorglich vom Netz genommen worden. Zwei Mal wöchentlich kontrolliere das Wasserwerk die Uranwerte des abgegebenen Trinkwassers. Die gemessenen Werte und entsprechend notwendige Maßnahmen werden durch das Gesundheitsamt überwacht.

Im Wasserwerk Bestensee, das im Jahr 2011 geschlossen wurde habe es keinem Zeitpunkt erhöhte Uranwerte gegeben. Es sei wegen ungünstiger geologischer Bedingungen unwirtschaftlich geworden und daher stillgelegt worden. (jl)