Eichwalde wählt Jörg Jenoch zum Bürgermeister

Eichwalde. Rund 55 Prozent der Wähler stimmten am Sonntag für Jörg Jenoch als Bürgermeister. Der 52-jährige Lehrer, der für die Wähler-Initiative Eichwalde (WIE) kandidierte, bedankte sich noch in der Wahlnacht bei seinen Mitstreitern für die „große Unterstützung im Wahlkampf“. Dabei habe die SPD eine wesentlich größere Maschinerie aufgefahren.

Mit Blick auf seine neue Aufgabe als Bürgermeister sagte Jenoch: „Ich freue mich darauf und werde versuchen, die Interessen der Eichwalder besser zu vertreten.“ Als eine seiner ersten Amtshandlungen wolle er dafür sorgen, dass Bürger im Einwohnermeldeamt bis zum Dienstschluss um 18 Uhr Meldungen einreichen können.

Der SPD-Kandidat Christian Könning (34) konnte lediglich rund 45 Prozent der Wähler für sich gewinnen. Er hatte seit Monaten einen sehr engagierten Wahlkampf mit vielen Gesprächsterminen in der Alten Feuerwache, auf Kinderspielplätzen, am Bahnhof und auf dem Marktplatz geführt. Während die CDU in Eichwalde dazu aufgerufen hatte, Jörg Jenoch die Stimme zu geben, unterstützte die Linke den Kandidaten Könning.

Könning lag nach Facebook-Interview vorn

Jenoch hatte im Wahlkampf darauf gedrängt, einen gemeinsamen Termin für eine öffentliche Diskussion in der Alten Feuerwache oder einem anderen Standort zu finden. Könning sah jedoch terminlich keine Möglichkeit, das zu realisieren. Deshalb hatte ein Facebook-Nutzer in der Facebook-Gruppe „Wir in Eichwalde“ ein Interview mit beiden Kandidaten geführt, damit sie ihre Positionen zu verschiedenen politischen Themen darlegen konnten. Dabei ging es unter anderem um die Erweiterung der Grundschule, die Kita-Gebühren, die Bahnquerung an der Friedenstraße und um die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Bei der Facebook-Umfrage im Anschluss an die Diskussion lag Könning vorn.

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