Neue Prognose zu Flüchtlingen und Asyl im Landkreis

Region (pm). Der Landkreis Dahme-Spreewald erwartet nach einer aktuellen Prognose des Landes Brandenburg in diesem Jahr nahezu 2.400 Flüchtlinge. Das sind rund 700 Menschen mehr, als bisher angenommen. Damit habe sich die Anzahl der asylsuchenden Menschen im vergleich zum Vorjahr mehr als versechsfacht, erklärte der Landkreis am Freitag in einer Pressemitteilung. Bislang hatte der Landkreis in diesem Jahr 1.235 Asylsuchende und Flüchtlinge aufgenommen.

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Flüchtlinge in Landesfeuerwehrschule: Schulungen abgesagt

Eisenhüttenstadt/Region. Am 24. Oktober 2015 waren rund 200 Flüchtlinge und Asylbewerber in verschiedenen Hallen der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt untergebracht. Bis zu 360 Menschen finden in den Notunterkünften Platz. Doch das hat Auswirkungen auf den Schulungsbetrieb. Drei Lehrgänge wurden bereits abgesagt, bis zum Jahresende werden sieben weitere Schulungen nicht stattfinden können. Bis Anfang 2016 sollen weitere Sammelunterkünfte an anderen Standorten wieder Schulungen für die Feuerwehr uneingeschränkt möglich machen.

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Eichwalder Feuerwehr trainierte Hochwassereinsatz

Eichwalde/Leibsch (pm). Vergangene Woche Samstag fand in Leibsch im Unterspreewald eine Ausbildung für die Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Dahme-Spreewald zum Hochwassereinsatz statt. Auch die Freiwillige Feuerwehr Eichwalde beteiligte sich daran. Denn beim Elbehochwasser 2013 wurden auch Einsatzkräfte aus Eichwalde im Süden Brandenburgs eingesetzt. Ziel der Übung war es, Techniken zu schulen, wie bei Hochwasser Deiche gesichert werden. Insgesamt vier Züge mit 92 Feuerwehrleuten trafen sich gegen 9 Uhr auf einem Gelände am Dahme-Umflutkanal und trainierten bis zum frühen Nachmittag den Hochwasserschutz.

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Landkreis schafft in Zeesen eine Notunterkunft für Flüchtlinge

Königs Wusterhausen/Region (pm). Weil die Aufnahmekapazitäten der Asylunterkünfte des Landkreises Dahme-Spreewald bald nicht mehr ausreichen werden, um die erwarteten Flüchtlinge und Asylbewerber unterzubringen, richtet er eine Notunterkunft in einem Gewerbegebiet in Königs Wusterhausen im Ortsteil Zeesen ein. In der ehemaligen Halle eines Textilherstellers, die heute dem Arbeiter Samariter Bund (ASB) gehört, werden voraussichtlich ab Ende September weitere Flüchtlinge notdürftig untergebracht. Die Unterkunft wird für etwa 150 Menschen eingerichtet. Das teilte die Pressestelle des Landkreises gestern mit.

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Gemeinde bot Wohnungen für Flüchtlinge an – doch Landkreis lehnte ab

Eichwalde. Die Gemeindeverwaltung hatte kürzlich fünf Wohnungen aus ihrem eigenen Bestand dem Landkreis Dahme Spreewald (LDS) als Wohnraum für Flüchtlinge angeboten. Doch der lehnte ab, weil sie zu teuer sind. Angeboten hatte die Gemeinde zwei Einraumwohnungen und drei Dreizimmerwohnungen. Das Angebot beruht auf einen Beschluss der Gemeindevertretung, maximal 15 Prozent von 66 kommunalen Wohnungen vorrangig an anerkannte Flüchtlinge und Asylbewerber zu vergeben, sofern die Mietobjekte frei werden.

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E-Books künftig online ausleihen

Region (pm). Künftig können auch in der Gemeindebibliotheken in Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen elektronische Medien, beispielsweise E-Books, elektronische Zeitschriften, Hörbücher und digitale Musik, aber auch Videos online ausgeliehen werden. Dazu hatten der Landkreis Dahme-Spreewald, die Städte Königs Wusterhausen, Lübben und Wildau sowie die Gemeinden Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen sich als Kooperationspartner der bereits bestehenden OnlineBibliothek der Stadt Königs Wusterhausen angeschlossen. Damit haben die Kommunen und der Kreis den Verbund der „OnlineBibliothek Dahme-Spreewald“ aus der Taufe gehoben.

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Bauarbeiter attackierte Asylbewerber mit Pfefferspray

Region, Massow (pm). Zum Hintergrund der Pfefferspray-Attacke in einer Asylunterkunft in Massow erklärte heute die Staatsanwaltschaft Cottbus über die Hintergründe der Tat auf. Ein 28-jähriger hatte gestern zahlreiche Bewohner einer Asylunterkunft in Massow mit Pfefferspray verletzt. „Der 28-jährige Beschuldigte ist Mitarbeiter einer Firma, die mit Baumaßnahmen in der Asylbewerberunterkunft in Massow beauftragt ist.
Zu diesem Zweck bewohnt er unter der Woche ein Zimmer in einem nahegelegenen ehemaligen Hotel, in dem ebenfalls Asylbewerber untergebracht sind“, heißt es in der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft.

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