Anwohner und Freunde der Tram 68 bildeten Menschenkette zum Erhalt der Uferbahn

Wolf und Maria Carius (2. und 3. v. l.) aus Eichwalde waren Teil der Menschenkette gegenüber des Reifenwerks in Schmöckwitz. (Foto: Jörg Levermann)
Wolf und Maria Carius (2. und 3. v. l.) aus Eichwalde waren Teil der Menschenkette gegenüber des Reifenwerks in Schmöckwitz. (Foto: Jörg Levermann)

Schmöckwitz. Mehrere tausend Menchen trafen sich heute Nachmittag entlang der 7,5 Kilometer langen Straßenbahntrasse der Linie 68 zwischen Grünau und Schmöckwitz. Sie setzten sich für den Erhalt der Uferbahn ein und bildeten eine Menschenkette. Die Veranstalter, die Ortsvereine Schmöckwitz und Grünau, verschiedene Sportvereine und der Bund für Umwelt und Naturschutz hatten dazu aufgerufen, da die Gleise der Tram 68 dringend Saniert werden müssen, aber die Mittel vom Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nicht bewilligt werden. Die Anwohner und Nutzer der Uferbahn entlang des Langen Sees befürchten, dass die Strecke stillgelegt werden könnte und künftig Busse nach Schmöckwitz eingesetzt werden.

Nach Schätzungen der Organisatoren sollen es rund 3.000 Menschen gewesen sein, die sich an der Menschenkette beteiligten. Kleinere Lücken schlossen die Demonstranten mit Transparenten, Tüchern, Wimpeln und anderen Gegenständen. Laut Pressemitteilung der Initiative Pro Uferbahn verwendeten sie dazu auch Boote und Paddel. So blieben nur wenige Lücken entlang der Strecke.

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