Broschüre: 60 Jahre elektrisch betriebene S-Bahn

Die Elektrische 1957 am S-Bahnhof Eichwalde. (Foto: Ortsarchiv)
Die Elektrische 1957 am S-Bahnhof Eichwalde. (Foto: Ortsarchiv)

Eichwalde. Seit 60 Jahren fahren die Züge auf der S-Bahnstrecke von Königs Wusterhausen nach Grünau elektrisch betrieben. Anlässlich dieses Jubiläums hat die Gemeinde Eichwalde in einer eigenen Schriftenreihe die Broschüre Die Berlin-Görlitzer Eisenbahn und der Bahnhof Eichwalde herausgegeben. Ortschronist Wolfgang Flügge stellt dieses Heft am Donnerstag, 5. Mai 2011, in der Eichwalder Alten Feuerwache vor. Die Veranstaltung startet um 19 Uhr und wird mit einem Vortrag von Michael Braun zum Bau der süd-östlichen S-Bahnstrecke verbunden. Derzeit sind Fotos und Reproduktionen von Postkarten zum dem Thema in der Alten Feuerwache zu sehen.

Der 1. Mai 1951 ist für die Gemeinden an der Bahnlinie ein denkwürdiger Tag. Die S-Bahnlinie wurde damals eingeweiht und brachte für Eichwalder und alle weiteren an der Bahnstrecke lebenden Menschen große Erleichterungen auf dem Weg zur und von der Arbeit. Die Strecke war zwar noch eingleisig, aber die Züge fuhren dennoch bereits damals im 20-Minutentakt und die große Drängelei, um in den Zug zu kommen, war vorbei. Der alte Schwarze, wie damals die Dampflock genannt wurde, die im Vorortverkehr genutzt wurde, gehörte von nun an der Geschichte an. Damit war nach 85 Jahren, seit der Eröffnung der Berlin-Görlitzer Eisenbahn, ein wesentlicher Schritt zur Modernisierung des Nahverkehrs getan.

Die Arbeitsgruppe Ortsgeschichte Eichwalde hat diesen Tag zum Anlass genommen, um das neue Heft zur Geschichte der Gemeinde Eichwalde herauszugeben. Das Heft ist in der Eichwalder Buchhandlung und in der Geschäftsstelle des Heimatvereins in der Bahnhofstraße 6 erhältlich. Die Broschüre kostet 4,50 Euro. (jl)

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