Wenn die Venus durch die Sonne wandert – Venuspassage war auch in Eichwalde zu beobachten

Der Venustransit ist nur selten zu beobachten. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich erst wieder im Jahr 2117. Ebenso zu erkennen sind Sonnenflecken. Das sind Gasausbrüche, die tausende Kilometer ins All reichen. (Foto: Jörg Levermann)
Der Venustransit ist nur selten zu beobachten. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich erst wieder im Jahr 2117. Ebenso zu erkennen sind Sonnenflecken. Das sind Gasausbrüche, die tausende Kilometer ins All reichen. (Foto: Jörg Levermann)

Eichwalde. Frühaufsteher, mit Fernglas und Filterfolie bewaffnet, konnten heute Morgen auch in Eichwalde beobachten, wie sich die Venus vor die Sonne schob. Bei dem Naturschauspiel – Venustransit genannt – wandert der Planet zwischen Sonne und Erde. Dabei bedeckt er wie bei einer Sonnenfinsternis das Zentralgestirn zu einem kleinen Teil die Sonnenscheibe.

Zu sehen war das astronomische Ereignis in Deutschland kurz nach Sonnenaufgang ab 4:50 Uhr. Gegen 6:50 Uhr erreichte die Venus den Rand der Sonne. Bereits im Jahr 2004 war ein Transit der Venus zu beobachten. Erst in 105 Jahren kann das Schauspiel erneut beobachtet werden.

Ungeschützt sollte man niemals in die Sonne blicken, schon gar nicht mit einem Fernglas oder Teleobjektiv. Eine Filterfolie, wie sie bei der Beobachtung einer Sonnenfinsternis verwendet wird, erlaubt das gefahrlose Betrachten.

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