Prof. Dr. Ulrich Eckhardt gibt erneut Konzert an der Parabrahm-Orgel

Ulrich Eckhardt spielt die Parabrahm-Orgel. (Foto: Burkhard Fritz)
Ulrich Eckhardt spielt die Parabrahm-Orgel. (Foto: Burkhard Fritz)

Eichwalde (pm). Bereits im April 2011 gab Prof. Dr. Ulrich Eckhardt ein Orgelkonzert in der Evangelischen Kirche am Händelplatz. Am Sonnabend, 20. Oktober 2012, greift er erneut in die Tasten der Parabrahm-Orgel aus dem Jahr 1908. Auf dem Programm stehen Werke von Josef Gabriel Rheinberger, Louis Lefébure-Wély, Franz Liszt, Sigfrid Karg-Elert und Théodore Dubois. Der Musiker gibt zum Konzert eine Einführung. Im zehnten Jahr seit der Orgelrestaurierung ist das Konzert ein weiterer musikalischer Höhepunkt. Beginn ist um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Ulrich Eckhardt, 1934 in Rheine (Westfalen) geboren, studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg und Münster, Klavier in Freiburg, Dirigieren in Berlin, promovierte zum Dr. jur., arbeitete als Kapellmeister an den Städtischen Bühnen Münster, als Assessor am Bundesverwaltungsgericht in Berlin und als Kulturreferent der Stadt Bonn, leitete ab 1. Januar 1973 bis 31. Januar 2001 die Berliner Festspiele G.m.b.H. als Geschäftsführer und Intendant (u. a. die Berliner Festwochen, das Jazzfest, nach 1990 die Musikbiennale und das Theatertreffen sowie Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau), war in der Spielzeit 1989/1990 zusätzlich Intendant der Berliner Philharmonie, lehrt Kulturpolitik als Professor im Institut für Kultur- und Medienmanagement an der Freien Universität Berlin und ist Ehrenmitglied des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Seit 2001 widmet er sich konzertierend dem Orgelspiel und der Kammermusik (Klavier und Cembalo).

Prof. Dr. Ulrich sprang kurzfristig und dankbarerweise für den bereits angekündigten Magdeburger Domkantor und –organisten Barry Jordan ein. (jl)