Mann verunglückte tödlich auf dem Gleis zwischen Wildau und Zeuthen

Wildau (pm). Feuerwehr und Polizei wurde am Mittwoch kurz nach 20 Uhr zur Regionalbahnstrecke zwischen Wildau und Zeuthen gerufen, da von dort ein Unfall gemeldet worden war. Ein Mann war dort im Gleisbett gelaufen, als der mit etwa 120 km/h Geschwindigkeit fahrende Zug ihn erfasste und tödlich verletzte. Daraufhin wurde die Bahnstrecke bis etwa 22:45 Uhr gesperrt und der Notfall-Manager der Deutschen Bahn an den Unglücksort gerufen. Der 47-jährige Zugführer erlitt einen Schock und muss sich in ärztliche Behandlung begeben, die Passagiere des Zuges blieben unverletzt und wurden per Ersatzverkehr weiterbefördert. Zur Klärung der genauen Todesumstände und der Identität des Toten wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

In diesem Zusammenhang warnen Bundes- und Landespolizei nochmals ausdrücklich vor dem Überqueren von Gleisen an nicht dafür ausgebauten Übergängen. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h reicht bereits der Sog eines vorbeifahrenden Zuges, um einen erwachsenen Menschen in das Fahrzeug zu ziehen, wie tragische Unfälle der Vergangenheit gezeigt haben. (jl)