Wie Hobby-Gärtner Bienen Futter geben können

Imkerverein informiert darüber, welche Pflanzen für Bienen nützlich sind

Eichwalde (pm). Seit Jahren beklagen Imker das Sterben ihrer Bienenvölker. Bienen geraten allerorts immer stärker unter Druck, nicht nur durch den Befall von Parasiten wie die Varroamilbe, sondern auch durch das immer magerer werdende Nahrungsangebot und Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft. Dabei sind die kleinen Helfer nicht nur wichtig für die Agrarwirtschaft sondern auch für den Naturschutz. Was Hobby-Gärtner tun können, um Insekten reichlich Nahrung zu bieten, erklärt der Imkerverein Königs Wusterhausen und Umgebung 1908 e.V, den der Seniorenbeirat zusammen mit dem Umweltbeirat Eichwalde in die Alte Feuerwache eingeladen hat. Die Veranstaltung am Mittwoch, 19. April 2017 beginnt um 15 Uhr.

Es müssen keine Artischocken sein, die im eigenen Garten Hummel, Biene und Co. Nektar und Pollen geben. Viele einheimische Lippenblütler geben Insekten ebenso reichlich Nahrung. (Foto: Jörg Levermann)
Es müssen keine Artischocken sein, die im eigenen Garten Hummel, Biene und Co. Nektar und Pollen geben. Viele einheimische Lippenblütler geben Insekten ebenso reichlich Nahrung. (Foto: Jörg Levermann)

Die Bienenexperten erklären, wie durch Anpflanzung und Aussaat geeigneter Kräuter, Stauden und Gehölze das Nahrungsangebot für blütensuchende Insekten verbessert werden und welche einheimischen Pflanzen dabei einen besonders hohen Wert für Insekten haben. Die Imker informieren auch darüber wie ganze Bienenweiden geschaffen werden können und geben Tipps, wie der Garten im Frühjahr gestaltet werden kann, damit er für Insekten und besonders für Honigbienen attraktiv ist. (jl)