Gemeinde soll mehr eigene Wohnungen für Flüchtlinge bereit stellen

Eichwalde. Es klang fast schon wie ein Vorschlag der Sozialdemokraten. Die CDU-Fraktion schlug am Dienstag in der Sitzung des Hauptausschusses vor, nicht nur zehn der gemeindeeigenen Wohnungen dem Landkreis für die Unterbringung von Flüchtlingen anzubieten, sondern alle Mietobjekte mit mehr als zwei Zimmern. Das gilt für Wohnungen, sofern diese frei werden. Derzeit sind alle Wohnungen im Besitz der Gemeinde belegt. Niemand wird aus seinem Domizil verdrängt.

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Aussage von Alyssas Schulfreund ist glaubwürdig

Cottbus/Eichwalde. Die Aussage von Alyssas Schulfreund Willi H., der dem 14-jährigen Mädchen helfen wollte als der Täter auf sie einstach, gilt als glaubwürdig. Die Verteidiger des Angeklagten Maurice M. aus Lohmar in Nordrhein-Westfalen hatten im Januar die Glaubwürdigkeit des Zeugen angezweifelt, da er sich im Schockzustand befand, weil er die Tat mit ansehen musste. Gestern, am 17. Prozesstag zum Mord an der Schülerin aus Eichwalde, wies die dritte Strafkammer des Landgerichts den Antrag der Verteidigung zurück, Alyssas Schulfreund psychologisch begutachten zu lassen. Seit August 2014 muss sich Maurice M. vor dem Landgericht Cottbus verantworten. Er soll die Schülerin mit mehr als 70 Messerstichen getötet haben.

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Alyssa-Prozess: Anwalt fordert 150.000 Euro Schmerzensgeld

Eichwalde/Cottbus. Rechtsanwalt Sven Peitzner, der im Prozess zu der im November 2013 ermordeten 14-jährigen Alyssa aus Eichwalde die Interessen des Opfers und ihrer Eltern vertritt, forderte am Donnerstag 150.000 Euro Schmerzensgeld plus Zinsen. Die Höhe der Zahlung legt das Gericht fest. Der Anwalt der Familie untermauerte die Forderungen mit einem Urteil des Landgerichts Heilbronn, bei dem es ebenfalls um ein ermordetes 14-jähriges Mädchen ging.

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