Angler und Bürgerinitiative nahmen Lokalpolitiker in die Pflicht

Eichwalde. Trotz des umstrittenen Themas, nämlich der Entwicklung der an die Badewiese grenzende Grundstücksfläche diskutierten gestern Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Linde und des Anglervereins Eichwalde mit Lokalpolitikern sehr sachlich. Die Eichwalder Nachrichten waren zu der nichtöffentlichen Veranstaltung eingeladen. Gut drei Stunden dauerte die Debatte.

Im Kern ging es darum, wie der nächtliche Lärm an der Badewiese eingedämmt und das Nachbargrundstück zur Badewiese entwickelt werden kann, ohne dass dies zu größerer Lärmbelästigung der Anrainer führt. Bei Anwohnern hatten die Pläne der CUBUS GmbH, die von den Gemeindeparlamentarieren favorisiert wurden, für Kritik gesorgt. Denn sie befürchten noch größere Lärmbelästigungen durch den geplanten Bootssteg mit Floßstation, einer Holzwerkstatt, einem Biergarten und durch letztendlich auch durch die Besucher der Badewiese. Darüber hinaus könnte nach ihrer Einschätzung der Andrang von Menschen aus Berlin und Nachbargemeinden zu einer weiteren Verschärfung Parkplatzsituation während der Sommermonate an der Lindenstraße und Straßen in der unmittelbaren Umgebung führen.

Ganz sicher wäre die Diskussion auch für die übrigen Eichwalder aufschlussreich gewesen, wenn diese im größeren Rahmen, beispielsweise in der Radeland-Halle oder in der Alten Feuerwache, stattgefunden hätte. „Wir wollten eine geschlossene Veranstaltung, weil wir als Angler und Anwohner uns mit den Gemeindevertretern austauschen wollen“, erklärte dazu Jochen Sieber als Sprecher der Bürgerinitiative. So blieb man lieber unter sich. Der weitere Verlauf der Diskussion zeigte aber auch, dass die Lokalpolitiker es geschickt verstanden, sich nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen.

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