BBI-Flugrouten: Offener Brief – Eltern der Waldkita schreiben an Bürgermeister Speer und Ministerpräsident Platzeck

Offener Brief zur Diskussion um die Flugrouten des BBI: „Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug.“ (Goethe)
Unsere Kinder sind unsere Zukunft – und es ist an der Zeit, auch ihnen in der Debatte um Fluglärm und Flugrouten eine Stimme zu geben, sich auch um ihretwillen einzumischen und für sie vernunft- und zukunftsorientierte Lösungen in dieser Debatte zu fordern.

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Kommentar: Gemeinsam sind wir stark gegen Fluglärm und Nachtflug

Oberflächlich betrachtet stehen die Aktivisten des Bürgervereins Brandenburg-Berlin (BVBB) und das Bündnis Berlin-Brandenburg gegen neue Flugrouten zueinander wie die Volksfront von Judäa und die Judäische Volksfront. Die beiden Initiativen, die im berühmten Monty-Python-Film Das Leben des Brian gegen die römischen Besatzer im Heiligen Land kämpfen, sind sich spinnfeind. Während das Bündnis sich für Flugrouten am neuen Flughafen Schönefeld (BBI) einsetzt, die möglichst wenige Menschen im Umfeld des Flughafens belästigen, setzt sich der BVBB für einen sofortigen Baustopp in Schönefeld ein. Die Äußerungen der BVBB-Vorsitzenden Astrid Bothe bei der Kundgebung am 23. Januar in Schönefeld machen deutlich, wie tief der Graben ist, den beide Initiativen voneinander trennt.

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Eichwalder demonstrieren gegen Fluglärm am Sonnabend auf Markt- und Festplatz

Zum Protest gegen den drohenden Fluglärm, gegen das Überfliegen besiedelter Gebiete und für ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr, rufen Klaus Dierke, Sprecher der Ortsgruppe des Bürgervereins Brandenburg-Berlin (BVBB) und Eichwaldes Bürgermeister Bernd Speer (parteilos) auf. Die Demonstration startet am Sonnabend (12.2.2011) um 10:30 auf dem Markt- und Festplatz im Eichwalder Ortszentrum. „Wir haben die Kundgebung mit 500 Teilnehmern angemeldet“, sagte Klaus Dierke gegenüber den Eichwalder Nachrichten. „Entscheidend ist, dass wir Eichwalder und Schulzendorfer nach außen zeigen, dass wir betroffen sind und dass wir wieder unsere Stimme erheben“, fügt der BBI-Gegner hinzu. Er hoffe, dass auch viele Unterstützer aus Zeuthen kommen werden. Der BVBB stehe aber auch weiterhin für einen Baustopp am Standort Schönefeld. Dazu werde der Verein in der nächsten Woche ein Konzept für die Nachnutzung der neuen Flughafeninfrastruktur in Schönefeld vorlegen.

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Großdemo in Schönefeld: BVBB und Bündnis gegen Flugrouten sind sich uneinig

Schönefeld. In der Summe waren es nach Angaben der Veranstalter rund 15.000 Demonstrierende, die gestern (23.1.2011) am Flughafen Schönefeld ihrem Ärger über den drohenden Fluglärm des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg International (BB) Luft machten. Ursprünglich waren es zwei Demonstrationen. Der Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB) hatte zum Protest ab 12 Uhr direkt vor dem Informationszentrum des BBI gegenüber des Bahnhofs Schönefeld aufgerufen. Zwischen 1.000 und 2.000 BVBB-Anhänger waren erschienen und forderten lautstark den sofortigen Baustopp in Schönefeld, den Neubau des BBI am Standort Sperenberg sowie ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr. Viele von ihnen trugen leuchtend grüne Westen mit der Aufgedruckten Forderung für einen Baustopp. Demonstranten aus Eichwalde, Schulzendorf, Zeuthen, Königs Wusterhausen und aus vielen anderen vom Fluglärm bedrohten Gemeinden zeigten ihre Präsenz mit auffälligen Plakaten und Ortsschildern.

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Bürgermeister Mücke und Speer: „Staatssekretär Bretschneider vergisst flughafennahe Gemeinden“

Eichwalde, Schulzendorf. Die Idee, dass bei Starts auf der südlichen Startbahn in Richtung Osten am künftigen Großflughafen BBI zunächst weiter geradeaus geflogen werden soll, um später den Kurs Richtung Süden Abzuknicken stößt bei den Bürgermeistern von Eichwalde und Schulzendorf auf Ablehnung. Durch den längeren Geradeausflug soll das Zeuthener Gebiet vom Fluglärm entlastet werden. Rainer Bretschneider, Staatssekretär des Brandenburger Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, hatte gestern in einer Pressemitteilung diesen Vorschlag aus der Fluglärmkommission deutlich favorisiert.

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