Erstmalig demonstrierten BBI-Betroffene in Eichwalde gegen Fluglärm und Nachtflüge

Eichwalde. Schätzungsweise 800 Menschen protestierten in Eichwalde auf dem Markt- und Festplatz gegen Fluglärm und Nachtflüge am neuen Flughafen Schönefeld. Es war die erste Demonstration dieser Art in Eichwalde. Während die Bürgermeister von Eichwalde, Zeuthen und Schulzendorf in ihren Ansprachen Flugrouten forderten, welche die Menschen schonen sollten, und sich Nachtflugverbot einsetzten, machten sich die BVBB-Anhänger für einen Baustopp am Standort Schönefeld stark. Ein Bürger meldete ergriff das Wort und zweifelten die rechtliche Grundlage der vorgesehenen Lärmschutzzonen an. Ebenso zeigte er sich enttäuscht von der Kommunalpolitik in Eichwalde, die es in der vorherigen Legislaturperiode abgelehnt hatte eine eigene Lärmmessstation für die Gemeinde Eichwalde anzuschaffen.

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BBI-Flugrouten: Offener Brief – Eltern der Waldkita schreiben an Bürgermeister Speer und Ministerpräsident Platzeck

Offener Brief zur Diskussion um die Flugrouten des BBI: „Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug.“ (Goethe)
Unsere Kinder sind unsere Zukunft – und es ist an der Zeit, auch ihnen in der Debatte um Fluglärm und Flugrouten eine Stimme zu geben, sich auch um ihretwillen einzumischen und für sie vernunft- und zukunftsorientierte Lösungen in dieser Debatte zu fordern.

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Kommentar: Gemeinsam sind wir stark gegen Fluglärm und Nachtflug

Oberflächlich betrachtet stehen die Aktivisten des Bürgervereins Brandenburg-Berlin (BVBB) und das Bündnis Berlin-Brandenburg gegen neue Flugrouten zueinander wie die Volksfront von Judäa und die Judäische Volksfront. Die beiden Initiativen, die im berühmten Monty-Python-Film Das Leben des Brian gegen die römischen Besatzer im Heiligen Land kämpfen, sind sich spinnfeind. Während das Bündnis sich für Flugrouten am neuen Flughafen Schönefeld (BBI) einsetzt, die möglichst wenige Menschen im Umfeld des Flughafens belästigen, setzt sich der BVBB für einen sofortigen Baustopp in Schönefeld ein. Die Äußerungen der BVBB-Vorsitzenden Astrid Bothe bei der Kundgebung am 23. Januar in Schönefeld machen deutlich, wie tief der Graben ist, den beide Initiativen voneinander trennt.

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Eichwalder demonstrieren gegen Fluglärm am Sonnabend auf Markt- und Festplatz

Zum Protest gegen den drohenden Fluglärm, gegen das Überfliegen besiedelter Gebiete und für ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr, rufen Klaus Dierke, Sprecher der Ortsgruppe des Bürgervereins Brandenburg-Berlin (BVBB) und Eichwaldes Bürgermeister Bernd Speer (parteilos) auf. Die Demonstration startet am Sonnabend (12.2.2011) um 10:30 auf dem Markt- und Festplatz im Eichwalder Ortszentrum. „Wir haben die Kundgebung mit 500 Teilnehmern angemeldet“, sagte Klaus Dierke gegenüber den Eichwalder Nachrichten. „Entscheidend ist, dass wir Eichwalder und Schulzendorfer nach außen zeigen, dass wir betroffen sind und dass wir wieder unsere Stimme erheben“, fügt der BBI-Gegner hinzu. Er hoffe, dass auch viele Unterstützer aus Zeuthen kommen werden. Der BVBB stehe aber auch weiterhin für einen Baustopp am Standort Schönefeld. Dazu werde der Verein in der nächsten Woche ein Konzept für die Nachnutzung der neuen Flughafeninfrastruktur in Schönefeld vorlegen.

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Bündnis gegen neue Flugrouten plant Protestmarsch in Schönefeld

Schönefeld, Zeuthen. Das Bündnis gegen neue Flugrouten, ein Zusammenschluss von 14 Bürgerinitiativen gegen die im September von der Deutschen Flugsicherung veröffentlichten Flugrouten des neuen Flughafens Schönefeld (BBI), plant einen Protestmarschf ür den 12. März, 15 Uhr, in Schönefeld. Die Bürgerinitiative Zeuthen gegen Fluglärm hat bereits angekündigt erneut einen Bustransfer organisieren zu wollen. Weitere Termine für Protestaktionen im April und im Mai seien bereits in der Vorplanung, heißt es in einer E-Mail der Inititative. Darin heißt es, die Fluglärmkomission habe einstimmig den Vorschlag des längeren Geradeausflugs bei Starts Richtung Osten auf der südlichen Rollbahn („Müncher Modell“) befürwortet.

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BBI: 42.000 Anwohner haben Anspruch auf Schallschutz

Schönefeld. Die Berliner Flughäfen haben bislang rund 7.000 so genannte Kostenerstattungsvereinbarungen an die Haus- und Wohnungseigentümer versendet. Auf dieser Grundlage könnten vom Fluglärm betroffene Eigentümer Handwerksunternehmen mit dem Einbau des baulichen Schallschutzes beauftragen, teilte vergangenen Freitag (28.1.2011) die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH mit. Insgesamt hätten 42.000 Anwohner in 25.500 Wohneinheiten Anspruch auf Schallschutz.

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