BBI: BVBB sucht den Dialog mit Bürgerinitiativen gegen Flugrouten

Blankenfelde. Der Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB) sucht den Dialog zu den Bürgerinitiativen, welche die Rückkehr zu den im Planfeststellungsbeschluss kommunizierten Flugrouten befürworten. Der BVBB, der seit gut 15 Jahren gegen den Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) am Standort Schönefeld kämpft, regt eine Fachtagung gemeinsam mit den neuen Bürgerinitiativen an. Im Gegensatz zu den diesen Gruppierungen fordert er einen sofortigen Baustopp am Standort Schönefeld und einen Neubau des BBI am Standort Sperenberg, der im Planfeststellungsverfahren als gut geeigneter Standort herausgestellt wurde.

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Großdemo in Schönefeld: BVBB und Bündnis gegen Flugrouten sind sich uneinig

Schönefeld. In der Summe waren es nach Angaben der Veranstalter rund 15.000 Demonstrierende, die gestern (23.1.2011) am Flughafen Schönefeld ihrem Ärger über den drohenden Fluglärm des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg International (BB) Luft machten. Ursprünglich waren es zwei Demonstrationen. Der Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB) hatte zum Protest ab 12 Uhr direkt vor dem Informationszentrum des BBI gegenüber des Bahnhofs Schönefeld aufgerufen. Zwischen 1.000 und 2.000 BVBB-Anhänger waren erschienen und forderten lautstark den sofortigen Baustopp in Schönefeld, den Neubau des BBI am Standort Sperenberg sowie ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr. Viele von ihnen trugen leuchtend grüne Westen mit der Aufgedruckten Forderung für einen Baustopp. Demonstranten aus Eichwalde, Schulzendorf, Zeuthen, Königs Wusterhausen und aus vielen anderen vom Fluglärm bedrohten Gemeinden zeigten ihre Präsenz mit auffälligen Plakaten und Ortsschildern.

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Bürgermeister Mücke und Speer: „Staatssekretär Bretschneider vergisst flughafennahe Gemeinden“

Eichwalde, Schulzendorf. Die Idee, dass bei Starts auf der südlichen Startbahn in Richtung Osten am künftigen Großflughafen BBI zunächst weiter geradeaus geflogen werden soll, um später den Kurs Richtung Süden Abzuknicken stößt bei den Bürgermeistern von Eichwalde und Schulzendorf auf Ablehnung. Durch den längeren Geradeausflug soll das Zeuthener Gebiet vom Fluglärm entlastet werden. Rainer Bretschneider, Staatssekretär des Brandenburger Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, hatte gestern in einer Pressemitteilung diesen Vorschlag aus der Fluglärmkommission deutlich favorisiert.

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BBI: Fluglärmgegner und Baustoppforderer rufen zum Protest in Schönefeld auf

Schönefeld. Gleich zwei Großdemonstrationen finden am kommenden Sonntag (23.1.2011) in Schönefeld statt. Der Bürgerverband Brandenburg-Berlin (BVBB) ruft Bürger zum Protest auf gegen den Großflughafen Berlin-Brandenburg International (BBI). Die Anhänger fordern einen sofortigen Baustopp in Schönefeld, den Neubau des BBI am Standort Sperenberg sowie ein konsequentes Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr. Treffpunkt der Demonstration um 12 Uhr ist der Parkplatz am Bahnhof Schönefeld. Anschließend gibt es einen Protestumzug Richtung Autobahn und zurück zum Flughafen Schönefeld.

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BBI: Bretschneider unterstützt Vorschlag für Starts in Richtung Osten

Eichwalde, Schmöckwitz. Sollte der Vorschlag, der vergangenen Montag in der Fluglärmkommission diskutiert wurde, tatsächlich umgesetzt werden, wird es für Eichwalder und Schmöckwitzer wahrscheinlich künftig deutlich mehr Fluglärm geben. Demnach sollen die Jets, wenn sie am neuen Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) auf der südlichen Startbahn Richtung Osten abheben, weiter geradeaus fliegen und erst über dem Langen See auf einen südlicheren Kurs schwenken. Rainer Bretschneider, Staatssekretär des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, unterstützt diesen Vorschlag, wie er heute (21.1.2011) in einer Pressemitteilung verlauten ließ.

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Bürgerverband fordert sofortigen Baustopp am BBI – neues Gutachten

Schönefeld. Die Hoffnungen, durch geschickte Planung von Flugrouten Fluglärmentlastungen im nennenswerten Umfang sicherzustellen, sollten schnellstens aufgegeben werden, erklärte Astrid Bothe, Vorsitzende des Bürgerverbandes Brandenburg-Berlin (BVBB), gestern in einer Pressemitteilung. Diese Schlussfolgerung ziehe der BVBB aus den von der Deutschen Flugsicherung (DFS) auf der Sitzung der Fluglärmkommission am Montag (17.01.2011) vorgetragenen Positionen und aus einem neuen Gutachten von Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa. Die Schutzgemeinschaft der Umlandgemeinden und der BVBB hatten es im Juni 2010 in Auftrag gegeben. Die Diskussion um die geplanten Flugrouten und die nach BVBB-Einschätzung sichtbare Hilflosigkeit der Fluglärmkommission belegten darüber hinaus, dass es keine akzeptable Lösung für das Fluglärmproblem um den Standort Schönefeld gäbe.

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